Der III. Weg Ostbayern bei „Ein Licht für Dresden“-Fakelmarsch in Nordhausen

Wann
Wo
Nordhausen, Deutschland

Der III. Weg (Ostbayern)

„Ein Licht für Dresden“-Fakelmarsch in Nordhausen

Neben diversen Sperren auf Facebook und regelmäßigem Neuaufsetzen der entsprechenden Seite beschäftigte sich der III. Weg im Februar hauptsächlich mit der Kampagne „Ein Licht für Dresden“. Die Kampagne gipfelte nach diversen Mobilisierungsaktionen und Webartikeln in der Demonstration „Ein Licht für Dresden“ im thüringischen Nordhausen. Dazu angereist und organisatorisch nicht unwesentlich eingebunden waren  am 17.02.2018 auch wieder Teile des Stützpunktes Ostbayern, darunter Stützpunktleiter Walter Strohmeier, der die Eröffnungsrede hielt, Anti-Antifa-Fotograf Johannes Kreuzhuber und die stolze Fackelträgerin Jasmin Eisenhardt. Auf ihrer Website erklärt die Neonazipartei die Kampagne in martialischem und geschichtsrevisionistischem Ton: "Dresden, Würzburg, Hamburg und Magdeburg sind vier Städtenamen, die als Synonym für den Terror auf deutsche Städte gegen Ende des Zweiten Weltkrieges stehen. In einem verbrecherischen Angriff zerstörten die Alliierten planmäßig unzählige zivile Menschenleben sowie deutsche Kulturgüter unschätzbaren Wertes. Wie viele Millionen deutsche Zivilisten, vor allem Frauen, Kinder und Greise dieser Mordmaschinerie zum Opfer fielen, lässt sich heute nicht mehr mit Gewissheit sagen. (…) Um sämtlichen Bombenopfern unseres Volkes gebührend zu gedenken und die alliierte Mordmaschinerie anzuklagen, ist es aus Sicht der nationalrevolutionären Partei „Der III. Weg“ unerlässlich, einen zentralen Gedenktag einzuführen.“ - Website des 3. Wegs

In Nordhausen gelang es linken Gegendemonstrant*innen jedoch den Aufzug der rund 200 angereisten Neonazis zu blockieren. Die Polizei räumte die Blockaden unter Einsatz massiver Gewalt, der Demozug der Nazis musste jedoch umgelenkt werden. „Bei den Rechten zeigte ein Teilnehmer den Hitlergruß, ein anderer trug einen Quarzhandschuh. Auf Seiten der Gegner des Dritten Weges wurden drei Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und sechs Fälle von Widerstand gegen die Beamten gezählt.“ - berichtet Thüringen24.

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