Nach Angaben der Neonazis gedachten Mitglieder der Partei deutschlandweit dem „Schicksal der deutschen Vertriebenen während des 2. Weltkrieges und der Nachkriegsjahre“ um das „damit verbundene Leid der Millionendeutschen Vertriebenen aus den deutschen Ost- und Siedlungsgebieten während und nach dem 2. Weltkrieg ins Gedächtnis zurückgerufen“. Ihrere Meinung nach habe die „volksfeindliche Bundesregierung“ mit der Wahl des 20. Juni als „Weltflüchtlingstag“ bewusst „deutschen Opfer“ des Zweiten Weltkriegs herabgewürdigt. Der Verzicht um den Kampf um das „deutsche Volk“ und dessen Gedenken an die identitätsstiftende Vergangenheit, so der Dritte Weg, bedeute Verrat am deutschen Volk. Im Zuge solcher Gedenkkampagnen besuchen die Neonazis üblicherweise Friedhöfe und Denkmäler, wo sie Kerzen und Blumen niederlegen und sich auf martialisch anmutenden Fotos inszenieren, die sie schließlich publizieren. In Passau wird im Zuge dessen regelmäig das Grab des Altnazis und ehemals führenden Kopfes der militanten Neonaziszene in Deutschland. Busse selber trat im Alter von 15 Jahren (1945) der Waffen-SS bei und kämpfte in der SS-Panzer-Division „Hitlerjugend“ bis April 1945 gegen die Alliierten. Für die (ostbayerischen) Neonazis bis heute ein zweifelhafter Held. Busses Grab auf dem St. Korona Friedhof in Patriching / Passau ist eine Art Pilgerstätte der Neonazis.
Screenshots: http://www.der-dritte-weg.info/index.php/menue/1/thema/69/id/6684/akat/…
