Auch abseits ihrer Kampagne "Tierfutter statt Böller" nutzen die Neonazis der Kleinstpartei "der III Weg" Gelegenheiten sich und ihrer verachtenden Ideologie einen bürgerlichen Anstrich zu verpassen, indem sie sich als großzügige Spender für Tierschutzprojekte inszenieren. Diesmal traf es, vermutlich auch hier ohne Wissen des Gnadenhofs, den Sternenhof Pocking. Die Taktik der Neonazis Tierheime für ihre Eigenwerbung zu instrumentalisieren hat dabei Methode.
"Deutschlandweit fühlen sich Tierheime hinters Licht geführt und für Propaganda missbraucht. Mindestens zehn Tierheime haben Spenden erhalten, mit denen die Partei wirbt. Eines wird für seine deutliche Reaktion gefeiert." [Quelle/weitere Infos: http://www.thueringen24.de/welt/article209255505/Neonazi-Partei-ueberrumpelt-bundesweit-Tierheime-mit-Spenden.html]. Einige der Tierschutzprojekte haben sich bereits von der Partei und ihren Spenden deutlich distanziert und Gegenmaßnahmen ergriffen.
Zuletzt sorgte Der III Weg in Niederbayern mit ähnlichen Aktivitäten für Ärger, als im Zuge der rassistischen "Deutsche Winterhilfe"-Kampagne verschiedene Tafeln und soziale Projekte von den Neonazis als "dankbare Spendenempfänger" und Kooperationspartner inszeniert wurden.