Passau: Rassismus entgegentreten – Keinen Raum für rechte Hetze

Wann
Wo
Passau, Ludwigstraße Ecke Theresienstraße

Flyer: Rassismus Entgegentreten - Kein Raum für rechte Hetze

 

Am 26.07. kommt Petr Bystron (AfD-Bayern) nach Passau und will mit seiner Hetze gegen Menschen, die vor Krieg und Elend fliehen mobil machen. Unter dem Titel „Asylchaos und soziale Gerechtigkeit“ will die Passauer AfD ihre menschenverachtende Propaganda verbreiten, indem sie ihre völkisch-rassistische Ideologie nutzt um gegen alles andere, alles Individuelle und damit auch alles Soziale aufzuwiegeln. Um dies zu erreichen, veranstaltet die AfD einen Vortrag mit Petr Bystron. Dieser wird vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet [1] und ist zum völkischen Flügel der AfD zu rechnen. Aufgefallen ist Bystron vor allem auf Grund seiner Nähe zur „Identitären Bewegung“, welche gerade im Mittelmeer NGOs daran hindert, Menschenleben zu retten [2]. Er steht also, man möchte schon fast sagen in „Reih und Glied“ mit denjenigen, die der geistigen rassistischen Brandstiftung eine menschenverachtende Praxis folgen lassen. Gegen diese rassistische Hetze und Gewalt, die tausenden Menschen bereits das Leben kostete [3] und zu beinahe täglichen rassistischen Angriffen auf Menschen und Unterkünfte führt, müssen wir unsere Solidarität stellen. Eine Partei, die so gewaltvoll gegen Menschenleben vorgeht, macht vor Niemandem halt. Dies wird offensichtlich, wenn die AfD Passau offen ankündigt, Gewerkschaften und Parteien zu bekämpfen [4]. Solche Drohungen von einer Partei, deren Mitglied Verständnis für den Massenmörder Breivik [5] äußerte, sind ein Angriff auf das Leben und die Freiheit von uns allen.

Lasst uns der AfD zeigen, was wir von rechter und rassistischer Hetze und Gewalt halten. Stellen wir uns der AfD solidarisch entgegen, für ein schönes Leben in Freiheit und ein gesellschaftliches Miteinander.

 

[1] http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/verfassungsschutz-beobachtet-afd-vorsitzenden-bystron-15007668.html

[2] http://www.taz.de/!5419251/

[3] https://www.proasyl.de/news/neue-schaetzung-mindestens-23-000-tote-fluechtlinge-seit-dem-jahr-2000/

[4]https://www.facebook.com/noafdnby/photos/a.1229480927140577.1073741828.1226333364122000/1467631433325524/?type=3&theater

[5] Breivik hatte 2011 im Zentrum der norwegischen Hauptstadt Oslo eine Autobombe gezündet und danach auf der Ferieninsel Utoya 69 Menschen erschossen, überwiegend Gäste eines Feriencamps der Jugendorganisation der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Norwegens. http://www.tagesspiegel.de/politik/jens-maier-aus-sachsen-afd-politiker-aeussert-verstaendnis-fuer-rechtsterrorist-anders-breivik/19698996.html