Während die Identitäre Bewegung Bayern, Pediga München und der verurteilte Rechtsterrorist Karl-Heinz Statzberger (Der 3 Weg Oberbayern/München) sich mit Demos, Drohungen, Hassreden und Übergriffen dem in München im DGB Haus stattfindenden Antifa Kongress widmeten, nutzte der Stützpunkt Ostbayern des Dritten Weges, rundum Stützpunktleiter Walter Strohmeier, die Abwesenheit der ansässigen Antifastrukturen, um sich im Zuge eines Partei-Schulungswochenendes selber fortzubilden. Dabei sollten die Themen „Welchen Stellenwert hat für uns Volk, Kultur oder Familie und warum? Wie verhält man sich im Umgang mit Polizei oder Systempresse? Was muss man bei einer Demonstration beachten? Wie wirkt man am Infostand selbstbewusst und wie spricht man Interessierte an?“ aus neonazistischer Perspektive bearbeitet werden. Des Weiteren wurde das Parteiprogramm thematisiert und „Leitlinien für Aktivisten“ vorgestellt („Verhalten auf politischen Aktionen, Umgang mit Repressionsbehörden, Systempresse oder der Antifa, sowie die richtige Handhabung sozialer Netzwerke und anderer moderner Kommunikationsmittel, Rhetorik- und Argumentationstrainings...“) und die kruden neonazistischen Theorien rundum den Themenkomplex „Familie“, „Homosexualität“ und „frühkindliches Bindungsverhalten“ unter der offenen Ablehnung von Homosexualität und dem Aufbrechen der Klischees von Geschlechterrollen behandelt.
Bericht zu den Aktivitäten des III. Weg Stützpunkt Ostbayern in der CHRONIK November 2017: https://infoticker-passau.org/node/218