Am Donnerstag (10.12.2015) hängte die AfD in Passau einen Wegweiser Richtung Bundeskanzleramt an der Grenze (Achleiten) auf. Darüber steht „Refugees Welcome“. Angereist war für diese „bundesweite Aktion“ der stellvertretende AfD-Vorsitzende Gauland.
AfD-Vize Gauland hingegen wiederholte in die Kamera von TRP1 seine üblichen Stammtischparolen:
„Wir können nach Afghanistan kucken, wir können in den Irak kucken – der Versuch in einer Stammesgesellschaft demokratische Strukturen einzuführen ist einfach Unsinn.“
Man solle Fluchtursachen so vermindern, dass nicht „ganze Ströme“ zu uns kommen. Weiter sagte er: „Da muss man keinen westlich demokratischen Staat gründen – irgendwo auf dem afrikanischen Kontinent“
Später besuchte Gauland die Clearing-Stelle in den Dekra-Hallen in Passau. Ob er sich dort wie alle Helfer*innen mit Personalausweis oder gar Fingerabdruck registrieren musste ist unklar – aber der Rechtspopulist kam ja mit Sicherheit auch nicht zum Helfen.
Dankenswerter Weise wurden die unteren Zeilen mittlerweile überklebt – ein „Refugees Welcome“ ist in Passau durchaus angebracht.
Quelle: TRP1 Bericht vom 10.12.2015