Anlässlich der Vortrags „Robert Andreasch – Die AFD: Eine Extrem Rechte Partei?“ am 24.06.2016 wollte es sich VertreterInnen der regionalen AfD nicht nehmen lassen die Veranstaltung zu stören. Trotz publizierten Einlassvorbehalts für Rechte, Neonazis, deren SympathisantInnen versuchten mehrere AfDler*innenden Veranstaltungsort zu betreten.
Darunter die Vorsitzende des AfD Kreisverbands Passau / Freyung-Grafenau, Ursula Bachhuber. Diese wurde bereits an der Tür erkannt, wollte den (Vor-)Raum erst nicht und schließlich nur unter Protest verlassen. Zwei weitere Personen, die zunächst (u.a. durch einen rassistischen Vorfall) auffielen und sich auf Nachfrage als „AfD“ler bekannten, wurden schließlich des Raumes verwiesen bzw. ihnen der Zugang verwehrt.
Mit Gejammere und anklagenden Hinweisen auf die vermeintlich mangelnde Toleranz der Einlasspolitik zogen sich die Rechten zunächst in eine nahe gelegene Kneipe zurück, von wo aus sie jedoch eifrig Fotoaufnahmen von den VortragsbesucherInnen anzufertigen versuchten.
Weiterhin versuchte Ursula Bachhuber durch die Fenster des Veranstaltungsraumes zu fotografieren und unterließ dies erst nach ca. einer Stunde.
In München militanteres Auftreten
Wenige Tage später versuchte AfD-Chef Petr Bystron in Begleitung von zwei militanten Neonazis zu einer Veranstaltung mit Robert Andreasch zu gelangen.
„Antifaschist*innen verhinderten, dass die Gruppe dasEine Welt Haus betreten konnten. […] Petr Bystron fertigte Fotos von Antifaschist*innen vor dem Veranstaltungsort an.“ (24mmjournalism)
Ein guter Bericht dazu bei BR24.
Von den Stammtischen auf die Straße?
Die bayerische AfD versucht offensichtlich inzwischen ihre verbalen Angriffe und Gewaltakte nun auch vermehrt in praktische Handlungen umzusetzen und auch politische GegenerInnen unter Druck zu setzen. Grenzen gelten für die AfD wohl nur dort, wo sie sie selber gegenüber anderen setzen.