Bei dem jährlichen „Pflichttermin“ der Bayerischen Neonaziszene fiel in diesem Jahr besonders die Rolle der Neonazis des „Stützpunkt Ostbayern“ des Dritten Wegs auf. Sie waren mit einen großen Teil der Demonstrant*innen vertreten und maßgeblich in die Organisation und Infrastruktur der Demoplanung eingebunden. Am nächsten Tag besuchten Teile ebendieser Neonazis das städtische Gedenken zum Volkstrauertag der Stadt Passau.
Endtstation Rechts Bayern schreibt zum „Heldengedenken Wunsiedel 2016“:
„Ohne größeren Widerspruch zogen am Samstag 200 bis 250 Unterstützer der Neonazi-Partei Der Dritte Weg durch die Stadt im Fichtelgebirge, in der einst der Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß begraben lag. […] Der Termin Mitte November in Wunsiedel gehört zum festen Terminplan der bayerischen Kameradschaftsszene und ihrer Unterstützer. Wie im Vorjahr wurde der Beginn so gelegt, dass der Großteil des Marsches in der Dunkelheit erfolgte und die mitgeführten Fackeln der Szenerie einen makaberen Beigeschmack gaben.“ - https://www.endstation-rechts-bayern.de/2016/11/wunsiedel-neonazis-koennen-ungestoert-heldengedenken-veranstalten/